Die meisten von euch kennen sie vermutlich: die nicht enden wollenden Diskussionen, die in den Foren einschlägiger Newsseiten (heise.de, golem.de und wie sie nicht alle heißen) losbrechen, sobald das Wort Apple in einem Artikel fällt. Es geht immer wieder um das gleiche Thema: Apple sei zu teuer. Design over function. Überteuerter Schnickschnack für verwöhnte Papa-Mädchen.
Ich weiß, ich kann mit diesem einen Artikel sicherlich nicht sämtliche Vorurteile für immer aus der Welt räumen, aber vielleicht liest diesen Artikel ja der eine oder andere, der genau diese Meinung vertritt und überlegt es sich dann anders.
Da äquivalente Desktop-Rechner im Windows-Bereich eher schwierig zu finden sind, nehme ich das MacBook als Vergleichskriterium. Erst kürzlich habe ich nämlich (nicht, dass die Seite wirklich ernstzunehmen sei) im Forum von WinFuture.de einen Diskussionsbeitrag eines Nutzers gelesen, der felsenfest der Meinung war, dass man ein Notebook, das mit dem MacBook zu vergleichen sei für um die 400,- EUR bekommen würde. Oder sie vergleichen ein rund 400,- € teureres Notebook und regen sich über das im Vergleich dazu schlechte Display eines MacBook auf. Natürlich kompletter Quatsch, da werden Äpfel (;-)) mit Birnen verglichen, aber solche geistigen Ergüsse darf man häufiger lesen. Meistens werden solche Diskussionen aber auch von Menschen losgetreten, die in ihrem Leben noch nie einen Mac verwendet haben und einfach nur auswendig gelernte Phrasen dreschen.
Das aktuelle MacBook aus Alu kostet im Apple-Store mehr oder minder unumstößliche 1.199,- €. Ein zugegeben recht stolzer Preis für ein Notebook. Aber was bekommt man denn für dieses Geld? Folgendes:
- Intel Core 2 Duo T8100 mit 2 x 2,0 GHz
- 2 GB DDR3-Speicher (2 x 1 GB)
- 160 GB SATA-Festplatte
- nVidia GeForce 9400M mit 256 MB Shared-Memory (DDR3)
- 13,3″-LED-Display mit einer Auflösung von 1.280x800 Pixeln
- Slot-In-DVD-Brenner, 8‑fach
- Gigabit-Ethernet
- Wireless N
- Bluetooth 2.0
- Gewicht: 2,04 kg
So viel zu den rein technischen Leistungsdaten. Aber damit ist noch nicht alles erschlagen:
- Unibody-Aluminium-Gehäuse
- sehr gut verarbeitete, leichtgängige Tastatur (selbst für 10-Finger-Schreiber wie mich)
- Sudden Motion Sensor
- integrierte Webcam inklusive Mikrofon
- für die Gerätegröße sehr kräftige Lautsprecher
- multitouch- und gestenfähiges, sehr großes Touchpad aus Glas
- digitaler Bildschirmausgang (Mini-DisplayPort)
- vier bis sechs Stunden Akkulaufzeit
- magnetischer Verschluss für das Netzkabel, welches ein Herunterreissen des Notebooks verhindert
- nahezu unhörbar leise im Betrieb
- optische Ladeanzeige des Notebooks auch in ausgeschaltetem Zustand
Anhand dieser Daten habe ich nun versucht, beim Online-Versandhändler notebooksbilliger.de ein vergleichbares Gerät eines anderen Herstellers zu finden. Da viele Diskussionsteilnehmer gern Sony als Vergleichskriterium verwenden, hab ich dort zuerst geschaut, mit folgendem Ergebnis:
Sony VAIO VGN-SR29VN/S
Preis: 1.099,- €
Ausstattung: etwas schnellerer Prozessor (P8600), DDR2-RAM, dafür doppelt so viel, größere Festplatte (+160 GB), nur Fast Ethernet (100 Mbit), 100 g leichter, Akkulaufzeit nur 3,5 Stunden, erweiterbar via ExpressCard/34, Radeon Mobility HD3470 mit 256 MB dediziertem Speicher, VGA- und HDMI-Bildschirmausgang, kein gestenfähiges, multitouchfähiges Touchpad
Ergebnis: mehr Prozessorpower, dafür langsameres RAM, größere Platte, kürzere Akkulaufzeit, 100,- € (~ 8 %) billiger. Unentschieden!
Sony VAIO VGN-Z11MN/B
Preis: 1.389,- €
Ausstattung: etwas schnellerer Prozessor (P8400), doppelt so großer Arbeitsspeicher, größere Festplatte (+ 80 GB), nVidia GeForce 9300M GS mit maximal 128 MB (-128 MB), 500 g leichter, VGA- und HDMI-Bildschirmausgang, Akkulaufzeit ungefähr fünf Stunden, erweiterbar via ExpressCard/34, kein gestenfähiges, multitouchfähiges Touchpad
Ergebnis: dezent mehr Prozessorleistung, mehr RAM, größere Platte, weniger Grafikpower, ungefähr gleiche Akkulaufzeit, 190,- € (~ 10 %) teurer. Ebenfalls unentschieden.
Dell wird natürlich auch gern angeführt, also hab ich mich da ebenfalls umgeschaut. Der Dell XPS M1330 scheint das Konkurrenzprodukt zu Apples MacBook zu sein.
Dell XPS M1330
Preis (in der von mir gewählten Konfiguration): 1.034,- € (zzgl. 29,- € Versand)
Ausstattung: geringer auflösende Webcam, weniger Grafikleistung (8400M GS mit 128 MB), DDR2-Speicher, kein Bluetooth, nur Wireless G, nur Fast Ethernet, ca. 100 g leichter, 136,- € (~ 15 %) billiger, kein gestenfähiges, multitouchfähiges Touchpad
Ergebnis: Die gebotene Leistung ist in fast allen Bereichen schlechter, dafür ist das Gerät aber auch einige Euro günstiger. Ebenfalls (halbwegs) unentschieden.
Bei den weiteren Herstellern von Notebooks habe ich leider keine vergleichbaren Modelle gefunden, also welche, die mit 13,3″-Display daher kommen, denn weder die 12″- noch die 14″-Klasse kann mit den 13“ern verglichen werden. Aber die drei zum Vergleich herangezogenen Modelle von Sony und Dell zeigen schon, das das MacBook preislich schon mal nicht so schlecht positioniert ist. Es zieht bei einigen Leistungsmerkmalen den kürzeren, zieht bei anderen aber schnurstracks davon.
Wieso ich so auf der Displaydiagonale rumreite? Sony zum Beispiel bezeichnet diese Geräteklasse als Subnotebook. Subnotebooks sind im Allgemeinen teurer als Geräte mit einer Displaydiagonale von 15,4″. Sie sind mobiler, bringen eine höhere Akkulaufzeit mit und sprechen eigentlich auch ein ganz anderes Clientel an als die üblichen 15″-Consumer-Geräte. Wer auf die Idee kommt, ein Gerät dieser Klasse mit einem MacBook zu vergleichen, weiß sowieso nicht wovon er redet. Die 15″-Panels sind in der Produktion deutlich billiger, die Akkulaufzeit dieser Geräteklasse ist deutlich geringer (ich habe als Zweitgerät ein Acer Extensa 5220 mit 15,4″ und einer Akkulaufzeit von zwei Stunden) und generell genügen sie einfach anderen Ansprüchen. Ein Vergleich dieser Geräteklassen käme einem Vergleich zwischen Äpfel und Birnen gleich. “Was hat es denn mit diesem merkwürdigen Multitouch-Touchpad auf sich, von dem der Kerl hier überall redet?” mag sich der eine oder andere schon gefragt haben. Dieses Touchpad dient nicht nur dazu, den Mauszeiger über den Bildschirm zu schubsen, es kann noch viel mehr. So kann man beispielsweise mit der Bewegung von zwei Fingern nach oben oder unten auf Webseiten oder in Dokumenten hoch- und runterscrollen. Wenn man gar vier Finger gleichzeitig verwendet, lassen sich beispielsweise alle Fenster gleichzeitig anzeigen (Exposé). Außerdem lässt sich, ähnlich wie beim iPhone, mit einer entsprechenden Zwei-Finger-Bewegung in Bilder rein- und rauszoomen. Das gibt’s im PC-Bereich überhaupt nicht. Aber natürlich bezahlt man beim Kauf eines Computers nicht nur die Hardware, sondern auch die Software. Sämtlichen oben aufgezählten Notebooks von Dell und Sony liegt eine Windows-Vista-Lizenz, entweder Home Premium oder Business, bei. Diese hat einen Gegenwert in Höhe von 80,- bis 100,- €, der vom Kaufpreis abzuziehen wäre. Da man meines Wissens nach in Deutschland das Recht hat, den Kauf eines Betriebssystems beim Computerkauf ganz klar abzulehnen und sich die Differenz auszahlen zu lassen, ist das durchaus legitim. Beim Kauf eines MacBook bekommt man derzeit Mac OS X Leopard dazu sowie das iLife-Paket in der Version ’09. Das Betriebssystem hat einen Gegenwert von 129,- €, iLife ’09 kostet 79,- €, insgesamt also 208,- €, der Gerätepreis reduziert sich somit auf 991,- €. Im Folgenden möchte ich einen kleinen Blick darauf werfen, was durch Mac OS X und iLife dem Mac tatsächlich an Software beiliegt: Mac OS X basiert auf UNIX und kommt seit Leopard (10.5) in einer Version daher, die im Gegensatz zur 32-Bit-Version von Windows Vista, die den meisten Geräten beiliegt, mehr als 4 GB RAM adressieren kann (in der Praxis liegt die Grenze der Windows-Nutzer zum Opfer fallen eher bei ~ 3,25 GB). Direkt nach dem Einschalten eines nagelneuen Macs wird man dazu aufgefordert, ein Benutzerkonto anzulegen und kann mithilfe der integrierten Webcam gleich ein Benutzerprofilfoto aufnehmen. Das System ist danach sofort einsatzbereit und kann neben dem, was man von Windows kennt, auch noch folgendes:
- PDF-Dateien anzeigen und aus jeder beliebigen Anwendung heraus erzeugen
- vollautomatische Backups erzeugen mit der Anwendung Time Machine (externe Festplatte anschliessen, Festplatte als Backup-Medium bestätigen, fertig!)*
- moderner, webstandardkonformer Browser vorinstalliert (Safari 3)**
- moderner Mailclient vorinstalliert (Apple Mail)***
- schnelle Vorschau von gängigen Medieninhalten (Bilder, Videos, Audio)
- Webserver mit PHP-Unterstützung vorinstalliert (Apache 2)
- Ruby on Rails vorinstalliert
- audio- und videochatfähiger Multiprotokoll-Messenger vorinstalliert
- Java und Flash vorinstalliert
- gängige Archiv-Formate (ZIP, TAR, GZip, etc.) können entpackt werden
- CDs, DVDs und ISO-Dateien brennen
* zu Windows Vista gehört ebenfalls eine Backup-Software, die Einrichtung ist aber deutlich komplizierter als die von Time Machine
** der Internet Explorer 7 ist kein moderner Browser, er beherrscht die aktuellen Webstandards nur in geringem Maße
*** Windows Mail ist beinahe genau so featurelos wie sein Vorgänger Outlook Express
iLife besteht aus den Anwendungen iPhoto, iMovie, iDVD, GarageBand und iWeb. Bei iPhoto handelt es sich um eine Fotoverwaltungssoftware, iMovie ist eine Videoschnittsoftware, iDVD eine DVD-Mastering-Anwendung, GarageBand eine Anwendung zur Komposition und Aufnahme von Musikstücken und iWeb dient der Erstellung einfacher Webseiten. In der aktuellen Version unterstützt iPhoto die Auswertung von GPS-Daten in den EXIF-Informationen von Fotos und die Erkennung von Gesichtern auf Fotos. Außerdem kann man direkt aus der Anwendung heraus Bilder zu Flickr und Facebook exportieren. GarageBand bringt als große Neuerung unter anderem Lehrvideos für Klavier und Gitarre mit. Alle Anwendungen greifen nahtlos ineinander über, sodass man beispielsweise direkt aus seinen Fotos einen Film erstellen und diesen auf DVD brennen kann.
Windows Vista bringt eine ziemlich gute Bildverwaltung mit, die aber vom Leistungsumfang her nicht an iPhoto heranreicht. Der Windows Movie Maker, der ebenfalls im Lieferumfang von Windows Vista enthalten ist, hilft einem bei der rudimentären Bearbeitung von Videos, kann aber leistungstechnisch ebenfalls nicht mit iMovie mithalten. Was die restlichen drei Anwendungen angeht, gehen Käufer eines Windows-Computers leer aus. Die Anwendungen, so man sie denn benötigt, würden noch mal einige Euro extra kosten, sofern man nichts im Open-Source-Lager findet. Ich veranschlage einfach mal auf Erfahrungswerten basierende 150,- € für die genannten Anwendungen unter Windows. Die würden also beim Kauf eines Windows-Rechners noch mal oben drauf kommen.
Für Softwareentwickler sicherlich sehr interessant ist auch die Tatsache, dass man direkt nach der Installation von Mac OS X einen lauffähigen Webserver, den Marktführer Apache 2, inklusive PHP-Unterstützung hat, den man per Mausklick aktivieren kann. Oder dass eine vollständige Ruby-on-Rails-Umgebung bereits vorinstalliert ist, die man nur noch mit einem “sudo gem update –system && sudo gem update” auf den aktuellen Stand bringen muss. MySQL ist binnen drei Minuten installiert. Fertig ist der Webentwickler-Arbeitsplatz. Auf der Betriebssystem-DVD befindet sich außerdem die Softwareentwicklungsumgebung Xcode, mit deren Hilfe der Benutzer native Anwendungen für Mac OS X programmieren kann. Aber auch Java und Ruby on Rails beherrscht die Entwicklungsumgebung, von der auch eine Version existiert (kostenlos via Apple Developer Connection beziehbar), mit der man Anwendungen für das iPhone programmieren kann.
Summa summarum ist ein Mac also keinen Deut teurer als ein vergleichbares Windows-System, verwendet man die beigelegte Software in mehr oder weniger vollem Umfang ist er mitunter sogar deutlich billiger. Erst recht dann, wenn man die Arbeitszeit einrechnet, die es in Anspruch nimmt, ein frisch gekauftes Windows-Notebook für den Praxiseinsatz vorzubereiten. Das Lesen und Schreiben von PDF-Dateien ist nichts exotisches, einen modernen Webbrowser und Mailclient benötigt fast jeder, Java und Flash sollte auch auf jedem PC installiert sein. Setzt man einen nicht ganz unüblichen Stundensatz von 70,- € an, sind weitere 35,- bis 70,- € für die Installation dieser Software fällig. Außerdem erspart man sich die beinahe obligatorische Neuinstallation eines Windows-Notebooks, wenn man nicht gerade ein Gerät der Business-Klasse kauft, um den ganzen Müll loszuwerden, den Hersteller wie Medion, Acer und Konsorten vor installieren. Natürlich kann man all das auch selbst machen, wenn man sich damit auskennt, aber das kostet Freizeit. Und wenn man es eben nicht selbst machen kann, kostet es Geld…
Den Link zu diesem Artikel poste ich ab sofort überall dort, wo ich mal wieder über Polemiker stolpere, die der Meinung sind, dass Apple überteuert und sowieso total scheisse sei 😉
Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge? Kritik? Ab in die Kommentare damit. Danke!
23 Antworten zu “Wieso Apple nicht (!) zu teuer ist [Update]”
Ich hätte den Punkt des 13,3″-Displays noch etwas herausgestellt. Eben jene Polemiker vergleichen nämlich super gern 15,4″-Laptops der unteren Preisklasse mit einem MacBook, um gut dazustehen. Dass ein 13,3″-Gerät generell mehr kostet, fällt dann einfach unter den Tisch. Du hast es erwähnt, aber wie gesagt, ich würd es mehr herausstellen 😉
Der veranschlagte Stundensatz mag etwas hoch gegriffen sein, da man nicht bei jedem Privatmenschen einen solchen veranschlagen kann. Dem Privatmenschen könnte man wohl sehr viel eher mit mehr Freizeit begegnen, was definitiv gegeben wäre 😉
Die Produktivität im Arbeitsalltag kann auch ganz gut Geld sparen, finde ich.
Und ja, vergessen hast Du noch die frei mitgelieferten Entwicklertools, die man bei Windows in der dargebotenen Form auch nur kommerziell bekommt, zumindest solange es um native Programmierung geht.
Gebe dir in fast allen Punkten recht. Werd mich gleich mal an ein Update des Artikels setzen 😉
Nur beim Stundensatz: vielen Unternehmen ist es herzlich egal, ob der Kunde Privatmensch oder Unternehmen ist, die berechnen einfach den Standardsatz und der kann durchaus bei 70,- EUR oder gar deutlich drüber liegen. Wir beide sind einfach zu günstig 😉 Wenn du dein Auto in eine Werkstatt bringst, wird ja auch nicht vorher gefragt, ob du privater oder gewerblicher Kunde bist und dort liegen die Stundensätze auch nicht niedriger.
Ach ja, und Microsoft bietet die Express-Editionen des Visual Studios ebenfalls kostenfrei zum Download an, der Windows-Entwickler darf also auch ohne Bezahlung ran 😉 Vorinstalliert ist bei Mac OS ja auch nichts entsprechendes.
Die Produktivitätssteigerung ist definitiv da, eine genaue Erörterung wieso die Arbeit mit einem Mac denn produktiver ist, würde aber den geplanten Umfang dieses Artikels sprengen. Darüber werde ich mich sicherlich noch mal gesondert auslassen.
@Entwicklertools: Ich weiss, dass die Express-Editionen kostenfrei sind. Aber diese sind auch beschränkt. Bei Apple gibt es diese Beschränkungen nicht, da ist die Entwicklungsumgebung immer vollwertig einsetzbar. Ich zitiere die Wikipedia:
“Den Express Editions fehlen Features wie Remote-Debugging, Teamfähigkeit und Anbindung an ein Quellcode-Verwaltungssystem. Auch können keine Anwendungen für mobile Geräte entworfen werden. Des weiteren fehlen auch einfachere Funktionen wie der Ressourcen-Editor und MFC. Projekte, die die afxres.h‑Datei einbinden, können daher nicht kompiliert werden.”
@Stundensatz: Ich ging auch nicht vo m Stundensatz eines Dienstleisters aus, sondern davon, wie der Privatmensch sich die vergeudete Zeit selber bewerten kann. Der Stundensatz ist ein tolles Vergleichskriterium, für den Privatmenschen aber oft aus der Luft gegriffen, weil er niemanden dafür bezahlen würde. Deshalb halte ich da die gesparte Freizeit gegen, da diese für ihn auch einen gewissen Wert hat, insbesondere eben, wenn er sich _selbst_ mit den Windowsproblemen herumschlagen muss.
@Entwicklertools: Ok, dass die so arg eingeschränkt sind, wusste ich bis dato nicht. Keine SVN-Anbindung? Hallo? Oh man…
@Stundensatz: Na gut, ich kenne aber genügend Privatleute, die nicht mal ansatzweise in der Lage wären, die erwähnten Funktionalitäten nachzurüsten. Lasse deinen Einwand trotzdem gelten 🙂 Ich weiß, furchtbar großzügig von mir 😀
Bzgl. der Privatleute: Ja, die gibt’s natürlich. Ich kenne es aber eher so, dass dann die Familie herangetrommelt wird 😉 Oder dass sich derjenige dann doch versucht reinzuarbeiten und Stunde um Stunde jeden Tag an seinem Rechner rumbastelt, damit das Familienleben einschränkt, sich die Freizeit beschneidet, ständig immer mehr Geld hineinsteckt, dann mal wieder Tage ohne lauffähiges System auskommen muss, weil irgendetwas nicht läuft, und so weiter und so fort. SCHÖN ist das alles NICHT 😉
Das mit den Entwicklertools schlägt noch härter zubuche, wenn man sich mal die Mobilentwicklung anschaut. Das geht nämlich dort erst ab der Professional Edition, die im Mittel fast 900 Euro kostet. Das gibt es bei Apple kostenlos, lediglich für das Developer Network muss man dann 79 Euro im Jahr bezahlen, um die Apps auch veröffentlichen zu können.
Aber Apple ist natürlich überteuert…
Naja, das Problem ist eben, dass der anspruchslose Allerwelts-User, gerne auch der anspruchslose Allerwelts-Zocker, die Qualität von Produkten im Allgemeinen nicht zu schätzen weiss.
NATÜRLICH gibt es Rechner für 300 Euro. NATÜRLICH gibt es Mäuse für 5 Euro, Tastaturen für 7 Euro und Betriebssysteme kann man NATÜRLICH auch raubkopieren. Aber dass diese Tastaturen dann haken, dass die Gehäuse von Billigrechnern klappern, Mäuse schlecht in der Hand liegen, das Betriebssystem dann in Sachen Sicherheitsupdates eingeschränkt ist (vom Faktor Illegalität mal ganz zu schweigen), das ist eben nicht so egal wie viele es sich wünschen, wenn man ein Mal gespürt hat, dass es auch besser geht.
Und natürlich hat auch die PC-Branche die Möglichkeit, höherwertige Produkte als Apple herzustellen. Tut sie denke ich mal auch oft, zumindest in Sachen Hardware. Aber diese sind dann bestimmt auch in der PC-Welt nicht mit 300 Euro zu bezahlen 😉
Schön zusammengefasst.
Auch andere Hardwarehersteller haben immer wieder gute Ideen, auf jeden Fall, lassen sich die dann aber, genau so wie Apple, bezahlen. Aber so ist das nun mal, wenn man Qualität und Innovation haben möchte. Der von dir angesprochenen Benutzergruppe ist das egal, hauptsache billiger Ramsch…
Nur als Anmerkung: Multitouch ist mit regulären Notebook-Touchpads seit einiger Zeit ebenfalls möglich. Man muss es nur aktivieren und einstellen.
Ausserdem bringt Windows auch einen Webserver von Haus aus mit, den man ebenfalls einfach nur Installieren muss 😉
Und letztlich: Ja, die Express-Editionen von Visual Studio sind etwas begrgrenzt, aber für den Privat-Entwickler meist vollkommen ausreichend für Windows-Entwicklungen bzw. wenn mal etwas Kompiliert werden muss. Der Professionelle Anwender dagegen kriegt schon für 200–300 Euro die Vollwertige Version die XCode dann doch deutlich abhängen kann. Oder man benutzt gleich eine der Freien Entwicklungsumgebungen, die es für Windows nun wirklich in ausreichendem Maße gibt. Nur muss man da auch wieder selbst wissen was man will, und es Installieren 😉
@Multitouch: Bei welchen Geräten geht das denn? Und was funktioniert dann genau alles per Multitouch?
@Webserver: Hast du das Ding schon mal benutzt? 😉 Ich hoffe, du willst nicht ernsthaft diesen Krams mit einem Apache vergleichen. Natürlich kann man den auch unter Windows installieren, aber Spaß macht das nun ehrlich nicht. Ist wenigstens meine Erfahrung. Ich habe zu meiner Windows-Zeit (und auch in der jüngeren Vergangenheit) häufiger versucht, einen Webserver unter Windows zum Laufen zu kriegen, einfach war das nicht.
@Entwicklungsumgebung: Richtig, aber da kommen dann doch gleich wieder die genannten 200 — 300 EUR hinzu. Genau diese Preisspanne wird dann aber bei Apple wieder als “sinnloser Design-Aufpreis” angesehen. Das Argument kann ich leider nicht gelten lassen.
Da hast du ja einen netten Vergleich zusammengeschrieben, leider enthält er einen massiven Fehler. Der Ausgangspunkt deines Vergleichs ist ein spezifisches Produkt von Apple.
Das wäre so als wenn ich mir ein beliebiges Windowssystem wählen würde und dann sagen, dass es dies oder jenes Feature bei Apple nicht gibt und deshalb alle Applesysteme unbrauchbar sind.
Viel realistischer wäre doch wenn man ein Anwendungsprofil eines Users nimmt und dann vergleicht mit welchen Systemen man dieses erfüllen kann. Viele deiner Aufgeführten Features sind eher „nice to have“, als für jeden Benutzer super wichtig. Gerade die zweite Auflistung ist doch sehr subjektiv geprägt.
Es wird sicherlich einige Anwendungsfälle geben die man mit Apple nicht erfüllen kann.
Falls sich ein normaler User ein Notebook holt wird er sicher kaum auf eine Größe wie 13 Zoll mit aller Gewalt bestehen.
Also mein Statement, Apple ist in den meisten Fällen teurer. Zu Apples Glück ist ein Vergleich in die andere Richtung, auf Grund der eingeschränkten Produktpalette, nicht möglich. Nur wenn man einzelne Features in den Himmel lobt und als Grundvoraussetzung voraussetzt schafft es Apple in eine ähnliche Preisregion. Übrigens wäre es ein leichtes für dich gewesen die Konfiguration mit größerer Festplatte und RAM im Apple-Store anzupassen, aber dann wären wohl Preise jenseits von 1.400 Euro herausgekommen.
Zum Thema Multitouch, mein EeePc hat eines, trotzdem arbeite ich nie mit dem Ding, weil mich Touchpads generell nerven. Ich benutze lieber eine Maus.
Oder wie wäre mit: Trackpoints sind viel besser als Touchpads – so eine Aussage würde Apple disqualifizieren, gibt’s ja bei denen nicht.
Zum Abschluss, ich habe nichts gegen Appleprodukte, ich finde sie haben ein schönes Design und auch eine sehr durchdachte und ansprechende Benutzeroberfläche. Aber das Apple nicht teurer ist als andere, ist schlichtweg falsch.
Ich denke nicht, dass es sich dabei um einen Fehler handelt, da ich in beiden Fällen jeweils die Basisversionen von Produkten verschiedener Hersteller als Ausgangspunkt genommen habe. Natürlich hätte ich die Konfiguration des MacBooks anpassen können, nur entspräche es dann nicht mehr meiner Voraussetzung, nämlich zwei Produkte zu vergleichen, wie sie vom Hersteller in der Basisvariante angeboten werden.
Ein Vergleich von Nutzerprofilen mag unter bestimmten Umständen Sinn machen, ist in diesem Falle aber gar nicht gewünscht. Ich wollte hier ganz objektiv zwei (bzw. mehrere) Geräte gegeneinander antreten lassen. Ein Vergleich von Nutzeransprüchen wäre subjektiv, mein Test ist das meiner Auffassung nach eher nicht. Natürlich gibt es Nutzer, die nicht zwingend ein Notebook mit 13″-Display haben möchten, aber darum geht es hier auch gar nicht. Ich wiederhole mich zwar, aber das hier ist ein Vergleich von baugleichen Produkten, also absolut objektiv, das, was du vorschlägst würde viel zu leicht ins subjektive abrutschen und liesse sich auch schwer realisieren.
Deswegen möchte ich dein Statement wie folgt korrigieren: Apple ist genau dann nicht teurer, wenn der Benutzer ein zu einem Apple-Gerät vergleichbares Gerät sucht. Sicherlich erfüllt Apple mit seiner schmalen Produktpalette nicht die Anforderungen eines jeden Nutzerprofils, aber auch darum soll es hier gar nicht gehen. Habe ich mich in meinem Artikel so unverständlich ausgedrückt?
Was das Multitouch-Trackpad deines EeePc angeht, kann ich nichts qualifiziertes sagen, da ich es nicht kenne, aber es muss ja einen Grund geben, wieso du es nicht nutzt. Bevor ich mein aktuelles MacBook hatte, hätte ich auch den Teufel getan (selbst bei meinem PowerBook G4, das ich vorher besaß) und das Touchpad genutzt, ich hatte immer eine Maus angeschlossen. Seit dem MacBook ist das vollständig überflüssig geworden, da die Touchpads von Apple eine Maus mittlerweile vollwertig ersetzen. Trackpoints mag ich persönlich überhaupt nicht, aber auch das wäre eine subjektive Aussage, ich mag sie einfach nicht. Aber, wie gesagt, darum geht es hier nicht.
Welche meiner Äußerungen verursachen denn solche gravierenden Missverständnisse? Oder sollte ich die Aussage in deinem vorletzten Satz nicht sonderlich ernst nehmen?
Mein Notebook ist ein Toshiba M800-105. Kostenpunkt: um die 800 Euro, für ein 13,3″-Modell mit einem P8400 2,26GHz, 3GB RAM, 320GB HD, 3xUSB, Firewire, Expresscard, Draft n, BT, HDMI, VGA, …mit Windows Vista. Akkulaufzeit bis 4 Stunden. Software: das OS das dabei war (WHP), dazu: OpenOffice, Opera, VLC, IrfanView, Gimp, Audacity, Winamp, 7zip,…alles frei erhältlich (natürlich ausser dem OS). Installationsdauer für das “Zubehör” nicht mal eine Stunde. Alle (auch alte) Hardware funktioniert tadellos, Treiber gibts nicht immer für MacOS (z.B. für den Dazzle 90).
Vorteil des MacBook: alles vorinstalliert, OS läuft gut, Bedienung gut, viel Software enthalten.
Nachteil: Garantie, Protection Care muss ja fast gekauft werden, und das macht imho das Gerät zu teuer. Im Vergleich magere Ausstattung, gerade im Bereich der Schnittstellen, z.B. bei USB. Das Basismodell geht gerade noch, wenn man es mit hochwerigen gleichartigen Notebooks vergleicht.
Fazit: ich hätte gerne ein MacBook (am besten Pro), aber bei den hohen Preisen bleibe ich bei einem “normalen” PC, der nach der Einrichtung auch funktioniert und die Updates werden eh automatisch eingespielt. Ich setze meinen Rechner ordentlich auf und mache ein Image (Arconis True Image Home 11) und bei Problemen spiele ich das wieder ein.
Apple: macht doch bitte eine Preissenkung um ca. 100 Euro, dann wäre die Zahlen OK. Oder gleich 2 Jahre Garantie wie es sich gehört…
@Michael:
Huch, so günstig ist das Toshiba? Wieso hab ich das bei meinen Recherchen nicht gefunden? Für die gebotene Leistung auf jeden Fall ein schönes Gerät. Wenn es wirklich auf 100,- EUR ankommt, ist der sicherlich eine gute Alternative.
Aber bitte vergleiche Audacity und IrfanView nicht mit der Software, die Apple beilegt. Usability und Qualität sind meilenweit voneinander entfernt, zugunsten Apple wohlgemerkt. Ich kenne beide Anwendungen und, na ja, sie tun das, was sie sollen, sogar sehr gut, aber die Benutzerführung ist alles andere als intuitiv, wenigstens bei Audacity. Bei IrfanView kann man über die Macken hinweg sehen.
Nächster Punkt: das Touchpad. Im Größenvergleich gewinnt klar das MacBook, in Sachen Komfort dito.
Akkulaufzeit: bis zu vier gegenüber bis zu sechs Stunden ist schon eine kleine Differenz 😉 (Mein MacBook habe ich vor 45 Minuten aus dem Standby geweckt, Restzeit laut OS 4:15 Stunden, also aktuell fünf Stunden Akkulaufzeit.)
Wie häufig machst du so ein Image? Ich meine, nur das Betriebssystem so zu sichern ist ja ziemlich nutzlos, die Benutzerdaten sind ja das wichtige. Oder sicherst du die anderweitig? Hier ist der Mac-User klar im Vorteil, Time Machine läuft unmerkbar im Hintergrund. Aber Windows 7 soll ja etwas ähnliches bringen, wenn ich das in der Beta richtig gesehen hab.
Was die Garantie angeht: klar, ein Jahr ist mau, Toshiba bietet bei deinem Modell serienmäßig aber auch nur ein Jahr 😉 Und alle meine bisherigen Macs sind auch nach weit über einem Jahr stressfrei gelaufen. Ein ProtectionCare hätte ich nie gebraucht. Außerdem gibt es diese Pakete für 100,- bis 150,- EUR, wenn man telefonisch anfragt. Aber wie gesagt, ich hab sie bisher nie gebraucht. Toi toi toi…
Hier http://www.cyberport.de/item/2/0/0/132731/toshiba-portege-m800-10n—p8400-4gb320gb-13zollwxga-gma4500-nbt-vbxpp.html gibts schon den Nachfolger, das 10N. Mit Vista und XP Pro für 825 Euro.
Das Image erstelle ich einmal “nackt”, d.h. zuerst mit True Image von Acronis von der gesamten HD, dann mit der Software von Toshiba (Recovery-DVD’s, ja, die muss man leider selbst erstellen, wieder ein Punkt für Apple ;)), dann mit der Grundinstallation (Office, Programme, etc.).
Meine Daten liegen nie auf der HD des Notebooks, sondern immer extern auf einer 2,5″ Festplatte, die auch regelmäßig gespiegelt wird. Beim Backup verlasse ich mich nicht auf das OS, sondern führe es selbst durch.
Bei meinem Modell war eine kostenlose Verlängerung auf drei Jahre Garantie dabei, daher habe ich mich auch für das Modell entschieden (M800-105). Zudem bekam ich einen 2GB-RAM-Riegel geschenkt dazu 😉 Aber mehr als 3GB kann WHP eh nicht adressieren. Wieder ein Punkt für den Mac, da wären 5GB RAM möglich.
Vom Design her ist das Gerät (mein Toshiba) eher an Privatkunden orientiert, auch wenn es als Businessmodell geführt wird. Welcher Mensch kauft sich ein weißes Notebook ;)? Mir gefällt das Design sehr gut, abgerundete Ecken, alles in weiß mit silbernem Rand am Gehäuse, der Unterbau ist schwarz. Die Ausstattung ist für das Geld einfach super. Ähnlich ausgestattet gibts noch andere Modelle (z.B. von FSC), aber die Modellvarianten ändern sich ja so schnell, das man immer wieder vergleichen muss.
Übrigens hat mein M800 nur eine Intel X4500HD ohne dedizierten Speicher, die aber für meine Zwecke mehr als ausreicht, da ich nicht spiele. Habe meine alte Grafik (Ati X700) auch nie ausgereizt.
Oha, jetzt wage ich mich ja tatsächlich in die Höhle des Löwen 😉
Den Artikel von dir habe ich mir nicht ganz durchgelesen. Aber was mir am Anfang sofort aufgefallen ist: Warum zählst du Features auf, die eigentlich nichts mit der Leistung des Computers zu tun haben, sondern subjektiver Natur sind? Ich brauche kein gläsernes Touchpad oder ein Alu-Gehäuse. Das ist für mich alles Schnick-Schnack. Wichtig ist, was für Hardware verbaut ist.
Achja: Dell und Sony sind super-teuer… Warum nimmst du solche Marken?
Ich kann mich hier der Meinung von Maik anschließen. Apple-Produkte machen optisch viel her und sind von der Bedienung auch erste Sahne. Aber leider ist es das für mich nicht wert. Wenn ich mit einer Software arbeite, kenne ich sie nach einiger Zeit so gut, dass ich weiß “wo was ist”. Das einzige Apple-Produkt, was ich mir kaufen würde, wäre ein iPod Touch, da der wirklich in seiner Art einzigartig ist. Das iPhone wäre mir (aufgrund des Vertrages) wieder viel zu teuer.
Weil, wie ich schon bei Basic Thinking, erwähnt habe, die reine Bruttoleistung eines Rechners recht egal ist. Aber ich merke schon, was das angeht kommen wir von zwei verschiedenen Planeten 😉 Dir scheint es nur um die Leistung zu gehen, mir geht es um das Gesamtbild eines Rechners. Spielst du nur mit deinen PCs? Ich, wie gesagt, arbeite mehr oder minder produktiv mit den Maschinen und freue mich über jede Kleinigkeit, die das Arbeiten angenehmer macht.
Wieso ich Dell und Sony zum Vergleich heranziehe? Weil ich qualitativ halbwegs gleichwertige Geräte zum Vergleich nehmen wollte. Es bringt ja nix, die billigste Klapperkiste von bspw. Acer oder Fujitsu Siemens mit einem gut verarbeiteten MacBook zu vergleichen, oder? Chancengleichheit sollte schon gewahrt werden. Oder würdest du einen Dacia mit einem Lexus (frei gewählte Autohersteller, ohne Wertung) vergleichen? Wäre genau so hirnrissig.
Ich kenne meine “Leibanwendungen” auch in- und auswendig. Aber ich erwarte von einer Applikation, dass ich sie sofort nach dem ersten Start intuitiv bedienen kann.
… bzw. sucht Rat.
Hallo, vielen Dank für die Analyse der wesentlichen Unterschiede, Vor- und Nachteile von MacBook und vergleichbaren MS-basierten Notebooks. Stehe selbst vor dem Problem der Entscheidung zwischen Mac und MS-Notebook (z.B. Vaio Z‑Serie) und bin daher dankbar für profundere Ratschläge und Erfahrungsberichte. Ein Aspekt der mich besondes interessieren würde, ist wie einfach oder kompliziert die die Umstellung auf Mac (nach bislang ausschliesslicher PC-Nutzung) aus deiner / eurer Erfahrung ist. Hier spielt zum einen die Gewöhnung an neue / andere Software, Befehle etc. eine Rolle, zum Anderen aber auch die Kombination von zwei Systemen (z.B. PC im¨Office — Mac zuhause). In diesem Zusammenhhang wäre auch Erfahrung bzgl. der Kompatibilität der unterschiedlichen “Office”-Produkte (MS Office und iWorks) interessant. Z.B. Bearbeitung von ppt auf Mac (iWorks) — dann Rücksendung an Office-Nutzer zur Weiterbearbeitung etc. Nach Apple-Aussagen ist Kompatibilität natürlich voll gewährleistet. Nachdem aber häufig die besonderen Fähigkeiten von Apple gerade bei graphischen Elementen etc. hervorgehoben werden, frage ich mich ob es hier nicht zahlreiche Funktionen, Animationen etc. gibt die nachher mittels Office gar nicht funktionieren und somit nur zu Verwirrung führen. Zum Schluss noch etwas zum preislichen Unterschied: Die Z‑Serie von Vaio ist sowieso schon sauteuer (aber halt potent und handlich). Hinzu kommt aber noch die nach meinem Verständnis teurere Office-Software; v.a. wenn man überdenken muss ob Outlook überhaupt notwendig ist.
Tja, ich weiss — viele “Anfänger-Fragen” 🙂 Dennoch — Vielen Dank vorab für jeden Rat bzw. Tipp.
Markus / Stk
Markus, es tut mir leid, dass ich jetzt erst reagiere, hab deinen Post total übersehen.
Die Umstellung fällt jemandem, der lange intensiv mit Windows gearbeitet hat auf jeden Fall deutlich schwerer als jemandem, der keine Ahnung von Computern hat und Windows bisher nutzen musste. Aber auch jemand mit viel “Windows-Erfahrung” hat nach zwei, drei Tagen die neuen Konzepte inne.
iWork kann hervorragend mit Dokumenten, die mit dem MS Office erstellt wurden umgehen. Problematisch könnte es u.U. bei VBA-Makros werden, so einen intensiven Bezug zu Office-Anwendungen hab ich aber glücklicherweise nicht.
MAc Pro
Konfiguration
* Zwei 2,93 GHz Quad-Core Intel Xeon
* 32GB (8x4GB)
* Mac Pro RAID-Karte
* 1TB 7200-rpm Serial ATA 3Gb/s
* 1TB 7200-rpm Serial ATA 3Gb/s
* 1TB 7200-rpm Serial ATA 3Gb/s
* 1TB 7200-rpm Serial ATA 3Gb/s
* 4x NVIDIA GeForce GT 120 512MB
* Ein 18x SuperDrive Laufwerk
* Apple Mouse
* Apple Keyboard mit Ziffernblock (Deutsch) & Benutzerhandbuch (Deutsch)
* AirPort Extreme Wi-Fi Card with 802.11n
* Quad-channel 4Gb Fibre Channel PCI Express card
* COUNTRY KIT,MAC PRO-INT
11.549,01 €
Geizhals.at:
1x 214€ Thermaltake ToughPower 1200W Cable Management ATX 2.2 (W0133) 1200W (Netzteil)
1x 258€ Lian Li PC-V2010A silber (Gehäuse)
1x 403€ ASUS DSEB-DG, i5400 (dual Sockel-771, FB-DIMM PC2-6400F) (90-MSVC30-G0UAY00Z)
2x 688€ Intel Xeon DP X5450, 4x 3.00GHz, Sockel-771, boxed (BX80574X5450A)
1x 360€ Areca ARC-1220, PCIe x8 (Raidcard)
4x 76€ Seagate Barracuda 7200.11 1000GB, SATA II, retail (ST310005N1D1AS-RK)
4x 218€ Kingston ValueRAM FB-DIMM Kit 8GB PC2-6400F ECC CL5 (DDR2-800) (KVR800D2D4F5K2/8G)
4x 34€ KFA² GeForce 9500 GT, 512MB DDR2, 2x DVI, TV-out, PCIe 2.0 [GeForce GT 120 (OEM Hardware) => GeForce 9500 GT (Gleicher chip nur GPU-core 50MHZ schneller)]
1x 33€ SMC EZ Connect N Pro, 300Mbps (MIMO), PCI (SMCWPCI-N2)
1x 10€ Techsolo TM-90 Laser Mouse, USB
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1x 1100$ ~ 735€ Hewlett Packard HP StorageWorks 4GB Quad Port Fibre PCI‑E Library System AH811A Network Adapter
4891€
Den du jetzt selbst zusammenschrauben darfst. Keine Garantie, kein Service (auf die komplette Maschine). Außerdem ist das Angebot des Mac Pro schon ein paar Tage älter, eine Aktualisierung dürfte kurz bevorstehen. Dann darfst du deine Rechnung gern wiederholen. Aber um einen direkten Vergleich zu haben, sollte man eben doch eine Maschine eines Herstellers wie Dell, HP, etc. nehmen. Dein Vergleich hinkt etwas. Danke dennoch für deinen Beitrag :-).
Kommt villeicht ein bisschen spät aber ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben…
Ich finde Laptops sind generell keine Gaming Lösung den nach 3 Jahren ist ein neues fällig, bei nem Tower kann man einfach alles austauschen jenachdem was zu langsam ist.
Allerdings bin ich auch ein Aplle Fan, meiner Meinung nach ist es aber doch im Endefekt Teurer,
z.B. hat man mit mit Macintosh immer wieder Treiber Probleme, also nichts für den eigenbau PC, da gibt Win7 jetzt doch effizienter Lösungen mit der Riesigen Online Update-Datenbank.
Zum Desing finde ich Sony ist schon teuer aber es gibt auch no-name marken mit nem echt guten desing,(ALu-Gehäuse,etc…)
Zur Hardware, da muss man immer recharchieren was gerade am besten ist. Es gibt immer neue Sachen die auch besser sind als apple…
Es ist halt ein kleiner Luxus wenn man sich einen Apple Notebook oder PC kauft.
zum Spielen oder Programmieren würde ich aber eher Windows empfehlen.
Hat halt alles vor- und nachteile…
Was man halt gerne möchte.
Kann ja jeder selbt entscheiden (ein Eigenbau ist halt immer Billiger und Garantie hat man natürlich auch auf jedes einzelne Teil).
Es gibt Leute, die sich auch ein Mal im Jahr ein neues Notebook zum Zocken kaufen, kommt halt immer auf den Geldbeutel an ;-). Wer seine Spiele gern mit sich rumträgt und aufs Geld nicht schauen muss, für den sind Gaming-Notebooks durchaus eine Alternative.
Mac OS X ist nicht dafür vorgesehen, auf Fremd-Hardware installiert zu werden. Entsprechend treten bei vorgesehener Nutzung auch keinerlei Treiberprobleme auf. Apple verbietet sogar ausdrücklich die Installation auf einem deiner Eigenbau-PC. Das Argument zählt also nicht so wirklich. Wenn ich einen Mac kaufe, kann ich mir 100%ig sicher sein, dass auch alle Treiber da sind und funktionieren.
Und gerade für’s Programmieren würde ich kein Windows mehr haben wollen. Sobald es um wirklich produktive Arbeit geht, fällt Windows eigentlich aus, ich kann mit einem so primitiven System nicht mehr arbeiten.
Darum geht es aber in diesem Artikel eigentlich auch nicht. Meine Rechenbeispiele haben ja gezeigt, worum es hier eigentlich geht und dass Apple nicht teu®er ist. Nicht wesentlich wenigstens. Gutes Design kostet nun mal Geld. Mit einer Äußerung à la „meiner Meinung nach“ kommen wir hier nicht so recht weiter ;-). Nichts für ungut und dennoch danke für deinen Kommentar. Ach ja, arbeite bitte ein wenig an deiner Rechtschreibung, in deinem Kommentar ist kein einziger Satz fehlerfrei. Muss nicht sein :-).