war ich kürzlich vom Kundenservice der T‑Com, und zwar positiv. Ich bin vor Kurzem umgezogen. In meinem neuen Heim lag bereits ein ISDN-Anschluss der T‑Com mit DSL von Freenet mit einer 2000er Bandbreite. Für den Anfang auf jeden Fall schon mal besser als nichts. Was aber leider ganz und gar nicht gut war: die DSL-Verbindung ist in unregelmäßigen Abständen “Baden gegangen” und kam dann auch, manchmal nur für wenige Minuten, manchmal aber auch für mehrere Stunden, einfach nicht wieder. Das DSL-Modem stellte entweder gar keine Synchronisation her oder es verlor sie nach wenigen Sekunden wieder. Nach wenigen Tagen war mir das Verhalten zu doof, ich rief also bei der T‑Com an. Die versprachen mir eine Leitungsprüfung, die auch gleich am Telefon durchgeführt wurde. Da das Modem kein Signal erhielt, verlief natürlich auch die Leitungsprüfung erfolglos. Die nette (das meine ich ernst ) Dame am Telefon führte dann einen sog. Linereset durch. Und siehe da: die entsprechende LED am Modem blinkte hektisch und *pling*, Verbindung da. Und stabil. Ich freu mich natürlich wie ein Honigkuchenpferd und gehe beruhigt ins Bett.
Das Erwachen war leider nicht so schön: Synchronisation verloren. Ich schalte das Modem also aus, mache es wieder an, 20 Sekunden später ist DSL wieder da. Und bleibt auch. Ich hatte also wieder Hoffnung. Leider nicht lange, denn nach wenigen Stunden hatten wir den nächsten Verbindungsabbruch. Also erneuter Anruf bei T‑Com. Die versprachen mir, einen Techniker in die Vermittlungsstelle zu schicken. Vorher wollte der T‑Com-Mensch noch wissen, ob es vielleicht am Modem oder Splitter liegen könne, beides habe ich aber (Modem sogar mehrfach) getauscht. Ohne Erfolg. Am nächsten Tag erfolgte dann ein Anruf des T‑Com-Technikers, der sich gerade in der VMS befand. Er sagte, unsere Leitungswerte seien vollkommen in Ordnung, DSL sollte stabil laufen. Sicherheitshalber habe er noch einen Portwechsel durchgeführt. Tat es auch, wenigstens für rund vier Tage. Ich habe ja schon gehofft, dass die Probleme endgültig der Vergangenheit angehören. Leider wurde ich aufs Neue enttäuscht: kaum waren die vier Tage um, kam die Verbindung erneut nicht wieder. Und dieses Mal für rund 36 Stunden!!! Erst ein erneuter Linereset brachte die Leitung zum Leben. Nun sollte ein Techniker zu uns ins Haus kommen. Tat er auch… und ging zufrieden wieder, denn DSL lief, sowohl sein Modem als auch unseres syncten sofort. Wenige Stunden nach der Abreise des Technikers erneuter Verbindungsabbruch. Ich rief also wieder bei der T‑Com an. Die sagten mir, dass ein Techniker am folgenden Tag einen erneuten Portwechsel durchführen wolle. Leider war auch dieser zweite Portwechsel nicht von Erfolg gekrönt. Die Verbindungsprobleme rissen nicht ab, die Verbindung hingegen schon *scnr*.
Zwei Tage später rief mich erneut jemand von der T‑Com an: er habe unseren 32er gegen einen 64er (was-auch-immer ) getauscht. Und, oh Wunder, seitdem sind die Probleme endlich vorbei. Keine Verbindungsabbrüche mehr…
Zeit den Wechsel zu Arcor durchzuführen
Das habe ich dann auch getan: hab mich also bei Arcor für das Paket mit 16.000er Flat entschieden. Zwei Tage später kam dann die nächste Hiobsbotschaft: an unserem Wohnort sei nur DSL 6.000 möglich. Gut, immer noch besser als nichts. Seit nunmehr dem 21.11. haben wir Arcor mit DSL 6.000. Und alles läuft prima. Na ja, wenigstens beinahe. Ich habe ja gehofft, den Siemens-Router durch meinen neu erworbenen Linksys zu tauschen. Leider wurde diese Hoffnung recht schnell wieder zerstört. Das Gerät synchronisiert kurz, verliert dann aber gleich wieder das Signal. Das Gerät von Arcor ist, gelinde gesagt, Schrott. Und der Siemens mit einer (Beta-) Firmware verliert auch ständig die Synchronisation. Dieses Phänomen führe ich dann aber doch auf die Hausverkabelung zurück, da die “etwas” strange ist. Ach ja, hätten wir T‑Com behalten und ein Bandbreiten-Upgrade beantragt, hätten wir nur 3.000 bekommen. Die T‑Com schaltet 6.000 nur bis zu einem Dämpfungswert von 29 dB, Arcor bis 31 dB. Der Wert unseres Anschlusses beträgt in etwa 29,7 dB^^ Danke, Arcor!
Um noch mal auf die Überschrift dieses Artikels zurückzukommen: ich war wirklich sehr überrascht, wie die T‑Com sich bemüht hat, das Problem in den Griff zu bekommen. Ein so engagiertes Verhalten kannte ich bisher gar nicht. Hut ab, T‑Com, ihr scheint (endlich) eure Hausaufgaben gemacht zu haben.