Vor geraumer Zeit bloggte ich hier schon mal über GitHub, einem sozialen Netzwerk für Code. Viel Zeit ist seitdem verstrichen, andere Anbieter haben sich angeschickt, auf der gleichen Welle mitzuschwimmen. Ein soziales Netzwerk aus einer Code-Plattform zu machen hat aber bisher wirklich nur GitHub geschafft. Als Alternative mit Sitz außerhalb der USA wäre vielleicht noch die australische Firma Atlassian mit ihrem Service Bitbucket zu erwähnen.
Zurück zu GitLab: GitLab ist eine Open-Source-Alternative zu u.a. den beiden erwähnten Services. Die Anwendung ist in Ruby on Rails geschrieben worden und ist mittlerweile ähnlich komfortabel wie GitHub. Aufgrund der Spionage- und Datenschutzdiskussionen möchte man seine Daten vielleicht nicht mehr unbedingt in den USA liegen lassen. Hier bietet sich GitLab als komfortable und ausgereifte Alternative zum Selbst-Hosting an. GitLab besteht aus einem GUI (für den Browser) und natürlich einem Git-Server im Hintergrund. Über das Web-Interface werden Projekte und Benutzer angelegt sowie individuelle Rechte vergeben. Wer möchte, kann auch noch einen CI (Continuous Integration)-Server anbinden. Derzeit veröffentlicht das Projekt im Monatsrhythmus Updates, der derzeitige Versionsstand ist 6.0. Mit jeder Major-Version hat das Projekt bisher große Schritte gemacht.
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