Alles nun folgende findet im Mountain-Lion-Installer im Terminal statt. Dieses findet man über das Dienstprogramme-Menü. Wichtig ist, dass hier ein Installer mit mindestens OS X 10.8.3 verwendet wird, die vorherigen Versionen haben noch keine vollständige Unterstützung zur Erstellung von Fusion-Drives.
Mithilfe von
diskutil list
findet man die Datenträgerbezeichnungen heraus. In meinem Falle waren das disk0 und disk1.
Mittels
diskutil cs create FusionDrive disk0 disk1
erstellt man ein Core-Storage-Volume. FusionDrive habe ich hier gewählt, jeder andere Name funktioniert auch, dieser Teil ist frei wählbar.
Der Befehl
diskutil cs list
gibt einem eine ID für die Logical Volume Group aus. Diese braucht man für den nächsten Schritt:
diskutil cs createVolume LVM-ID jhfs+ Macintosh\ HD 100%
erstellt das eigentliche FusionDrive mit 100 % der verfügbaren Kapazität, formatiert es mit dem Journaled-HFS+-Dateisystem und gibt dem Volume den Namen Macintosh HD. Hier kann natürlich auch ein kleinerer Wert gewählt werden, wenn das gewünscht ist. Der Backslash bei Macintosh\ HD escaped das Leerzeichen, sonst würde diskutil die Zeichenkette HD als Parameter verstehen, den es nicht gibt.
Jetzt kann das Terminal geschlossen und OS X installiert werden. Häufig ist es wohl so, so auch bei mir, dass ein direktes Zurückspielen des Time-Machine-Backups fehlschlägt. In solch einem Falle installiert man OS X einfach neu und wählt dann während des Installationsprozesses die Möglichkeit, Daten von einem anderen Volume zu migrieren. Als Quellmedium ist dann das Time-Machine-Backup zu wählen. Nach einigen Minuten bis Stunden, je nach Umfang des Backups, sollte der Mac drastisch beschleunigt wieder seinen Dienst tun.
Danach sollte noch das TRIM für die SSD aktiviert werden.