Zu diesem Thema gibt es bereits jede Menge Artikel im Internet.
Empfehlenswert finde ich beispielsweise diese beiden hier:
The Perfect Desktop — Ubuntu 8.04 LTS Hardy Heron
My perfect desktop — Ubuntu 8.04 aka Pimp your desktop
Mit manchen Vorschlägen bin ich nicht ganz so einverstanden, ich mag es beispielsweise generell nicht, KDE-Anwendungen in einem GNOME-System zu installieren, aber das dürfte Geschmackssache sein.
Auf einem frisch installierten Ubuntu installiere ich zumeist erst mal die folgenden Pakete:
ubuntu-restricted-extras
build-essential
Die ubuntu-restricted-extras beinhalten Windows-Schriften, das Flash-Plugin für Firefox, viele Mediacodecs und noch viele andere nützliche Dinge. Wer jetzt noch verschlüsselte Film-DVDs anschauen möchte, braucht zusätzlich noch das Paket “libdvdcss”. Dessen Einsatz ist aber wohl nicht überall ganz legitim, am Besten vorher im Netz schlau lesen.
Außerdem füge ich das Medibuntu-Repository hinzu. Damit lassen sich beispielsweise der Acrobat Reader (wird leider trotz vorinstalliertem PDF-Viewer unter Ubuntu gelegentlich benötigt, für verschlüsselte PDF-Dateien bspw.; Paketnamen: acroread und mozilla-acroread) und Skype installieren.
Außerdem gehören zu den Standard-Zusatzpaketen bei meinen Installationen noch die Packages
filezilla
gedit-plugins
damit ich einen guten und stabilen FTP-Client und weitere Plugins für den genialen Texteditor GEdit zur Verfügung habe.
Um den Webbrowser Opera über die Repositories zu installieren, sind noch die folgenden Schritte erforderlich:
Terminal öffnen und folgenden Befehl eingeben:
wget ‑O — http://deb.opera.com/archive.key | sudo apt-key add -
Dann über die Paketquellen von Ubuntu noch folgenden zusätzlichen Eintrag hinzufügen:
deb http://deb.opera.com/opera etch non-free
Schon lässt sich Opera via Synaptic installieren und aktualisiert sich auch automatisch.
Mit den Paketen
gnome-do
gnome-do-plugin-rhythmbox
gnome-do-plugins
lässt sich ein toller Schnellstarter à la QuickSilver (die Mac-User unter uns wissen, was gemeint ist) unter Ubuntu installieren.
Mit dem Paket
avant-window-navigator
kann man einen netten Dock-Clone (wieder von Mac OS entlehnt) installieren.
Der “compizconfig-settings-manager” lässt die Compiz-Effekte leichter konfigurieren, damit man solche netten Effekte wie einen 3D-Würfel für den Desktop-Wechsel und anderes aktivieren kann.
Wer mit Java programmieren möchte, sollte folgende Pakete installieren:
sun-java6-jdk
sun-java6-fonts
sun-java6-plugin (Java-Plugin für den Firefox)
Zu guter letzt aktiviere ich noch den Index-Dienst, der das Auffinden und Durchsuchen von Dateien deutlich beschleunigt. Wer genug Rechenleistung und RAM hat, sollte dies auf jeden Fall tun. 2 GHz und 1 GB RAM sind dafür mehr als ausreichend.
Meine Güte, ob ich in der nächsten Zeit auch noch mal über etwas anderes schreibe als Linux?