aktuellem Anlass (die Jungs bei Dropbox haben den maximalen
kostenlosen Speicher auf 10 GB erhöht), schreibe ich ihn genau jetzt.
Dropbox ist insbesondere für die Leute interessant, die mit mehreren
Rechnern und/oder Menschen (zusammen) arbeiten. Nach der Anmeldung
erhält der Benutzer 2 GB kostenfreien Speicherplatz, was für die
meisten einfacheren Zwecke vollkommen genügen dürfte. Erhöhen lässt
sich der Speicherplatz gegen Bezahlung (50 GB für 9,99 $, 100 GB für
19,99 $ monatlich) oder aber, indem man neue Mitglieder wirbt. Damit
die Werbung auch dem Benutzer zugeschrieben werden kann, wird ein
eindeutiger Referral-Link erzeugt. Sobald der Geworbene sich sowohl
angemeldet als auch den Dropbox-Client installiert hat, bekommen beide
(!) 250 MB zusätzlichen kostenfreien Speicher. Wirbt man insgesamt 28
neue Mitglieder, kommt man auf insgesamt schlanke 10 GB Speicherplatz.
Wenn ihr meinen Referral-Link
(https://www.dropbox.com/referrals/NTI2MzI5NDk) benutzt, braucht ihr
nur noch 27 zu werben, da ihr sofort 2,25 GB habt ;-). Ich habe auf
diese Weise schon stattliche 6,25 GB zusammenbekommen.
Das Tolle an dieser Software ist, dass sie durch jede Firewall
funktioniert, da es sich um eine Einweg-Kommunikation handelt. Der
Dropbox-Client fragt im Anschluss an die Installation, wo sich eure
Dropbox befinden soll. Dieses Verzeichnis wird dann fortan vom
Dropbox-Client überwacht. Im Falle einer Änderung des Inhalts wird
diese augenblicklich mit den Dropbox-Servern abgeglichen. Die
eigentliche Datenverbindung erfolgt hierbei verschlüsselt, die Daten
können also nicht ausspioniert werden. Anders sieht das natürlich aus,
wenn die Daten erst mal auf den Servern von Dropbox angekommen sind.
Das Unternehmen ist in den USA ansässig, wo andere
Datenschutzbestimmungen herrschen als hierzulande. Vertrauliche Daten
sollte man aber auch in Deutschland nicht extern lagern, da sind wir
uns alle einig, denke ich.
Bei der Synchronisation geht Dropbox ziemlich clever und effizient
vor. Wenn in einer Datei nur Bestandteile geändert werden, lädt der
Dropbox-Client nicht etwa die komplette Datei erneut hoch, sondern
macht ein Diff und gleicht nur die eigentlichen Veränderungen ab.
Ändert ihr also nur ein Zeichen in einer Text-Datei, wird auch nur
dieses eine Byte zum Server übertragen. Sollte die Datei, die ihr in
die Dropbox kopiert, schon auf den Dropbox-Servern vorhanden sein,
findet gar kein Upload mehr statt. Anhand des Hashs der Datei wird der
Inhalt erkannt und steht ohne Upload sofort zur Verfügung.
Insbesondere bei populären Dateien wie Installern, Videos, etc. ist
das keine Seltenheit.
Jeder Rechner, auf dem der Dropbox-Client mit euren individuellen
Anmeldedaten installiert ist, verfährt ähnlich. Änderungen auf Rechner
A werden also sofort mit Rechner B, Rechner C, …, Rechner n
synchronisiert. Sollte die Internetverbindung ausfallen oder nicht zur
Verfügung stehen, hat der Benutzer weiterhin Zugriff auf den
Datenbestand, der vor dem Ausfall zur Verfügung stand. Ein großer
Vorteil gegenüber klassischen Online-Festplatten. Sollten die
teilnehmenden Rechner im gleichen Netzwerk hängen, findet die
eigentliche Synchronisation sogar übers LAN statt, der Flaschenhals
Internet wird also umgangen. Natürlich werden die Daten abschließend
noch abgeglichen, sie stehen aber schneller zur Verfügung.
Das nächste tolle Feature ist das Sharing. Ihr könnt weitere
Dropbox-Benutzer einladen, einen gemeinsamen Ordner mit euch zu
verwenden. Ähnlich wie bei einer Netzwerkfreigabe können alle
berechtigten Benutzer zeitgleich in diesem Ordner arbeiten, Dateien
bearbeiten, löschen, kopieren, etc. Änderungen werden sofort mit allen
Teilnehmern abgeglichen. Dateien per E‑Mail durch die Gegend zu
schicken gehört also der Vergangenheit an. Sollten zwei Leute
zeitgleich die gleiche Datei verändert haben, legt Dropbox automatisch
Versionen an.
Versionierung ist ein weiteres Thema: Dropbox macht Schattenkopien.
Sollte man also feststellen, dass die aktuellen Änderungen Mist waren,
kann man eine vorherige Version wiederherstellen. Auch können
gelöschte Daten wiederhergestellt werden.
Und, zu guter letzt, aus meiner Sicht ein weiteres Killerfeature:
Public-Ordner. In diesem Ordner könnt ihr beliebige Dateien ablegen
und über einen öffentlich zugänglichen Link verbreiten. Jeder, auch
Nicht-Dropbox-Mitglieder, können diese Dateien herunterladen. Die
Dropbox-Server sind recht schnell, 2 MB pro Sekunde habe ich schon
erreicht. Möchte man also auf die Schnelle mal eine PDF oder ähnliches
an Bekannte schicken, hat aber web.de-Teilnehmer (*scnr*), verschickt
man einfach den Link zur Datei im Public-Ordner. Erreichbar ist dieser
Link über einen Rechtsklick auf die Datei. Dropbox integriert sich ins
Kontextmenü und bietet darüber einige sehr praktische Funktionen an.
Das Beste jetzt noch zum Schluss: Dropbox gibt es sowohl für Mac OS,
als auch für Linux, als auch für Windows. Ein nativer iPhone-Client
ist ebenfalls vorhanden.
So, als Dankeschön für diesen Artikel steht es euch natürlich frei,
meinen Referral-Link zu verwenden ;-). Denkt dran, beide haben was
davon und bekommen 250 MB Zusatzspeicher:
https://www.dropbox.com/referrals/NTI2MzI5NDk
Eine Antwort zu “Dropbox — Dateisynchronisation leicht gemacht”
Hallo,
würde mich über ein wenig Extra-Space freuen;) und 250MB gehen natürlich auch an euch…
Meldet euch hier drüber an: http://db.tt/iYCaB1P
Danke!!
Chris