ich bin nun seit dem 25.09.2005 tester von .mac, einem service von apple speziell für macintosh-nutzer.
ich persönlich besitze ein powerbook g4 und bin mehr als zufrieden mit diesem gerät und seinem betriebssystem. das nette ist, dass sich der .mac-dienst direkt ins betriebssystem integriert. anders wäre man es ja auch nicht von apple gewöhnt.
im lieferumfang von .mac befindet sich neben einer email-adresse und fünf aliassen mit 1 gb speicherplatz noch einiges an beiwerk. .mac kommuniziert direkt mit den anwendungen apple mail, safari und ical. es synchronisiert die daten dieser programme (mails, adressbuch, favoriten, termine, aufgaben) mit den .mac-servern und ermöglicht einem somit den zugriff auf diese daten von überall dort aus, wo ein internetzugang zur verfügung steht. der zugriff auf diese daten erfolgt hierbei über eine komfortable und schicke weboberfläche, die in ihrer optik stark an die programme angelehnt ist, die hier synchronisiert werden.
man kann sich für eine 60tägige kostenlose testperiode registrieren. hier hat man zwar anstelle von 1 gb nur 100 mb speicherplatz zur verfügung, kann ansonsten aber alle services quasi ohne einschränkung nutzen.
apple stellt .mac-nutzern einige nützliche tools zum download zur verfügung. eines davon ist backup. mithilfe dieser anwendung kann man seine persönlichen einstellungen und weitere daten automatisch auf die .mac-server auf die so genannte idisk transferieren lassen. ferner unterstützt die software auch backups auf cds, dvds, wechselplatten und weitere externe speichermedien. standardmäßig werden die daten der ilife ’05-suite gesichert. natürlich kann man die datensicherung aber auch noch ausweiten. einige softwarehersteller bieten mittlerweile auch plugins für backup an, damit einstellungen und andere daten der eigenen software direkt gesichert werden können, ohne dass der benutzer vorher gucken muss, welche daten wo liegen.
neben diesen funktionen kriegt man auch eine private homepage, die man bspw. mit bildergalerien, die man direkt aus iphoto bestücken kann. der export aus iphoto erfolgt hierbei direkt über die synchronisation, das .mac-konto muss hierzu nur in mac os x eingerichtet sein. bleiben nur noch die gruppen zu erwähnen. hierbei handelt es sich quasi um mailinglisten, die aber direkt auf das adressbuch zugreifen kann. das mühsame eintippen einzelner mailadressen bleibt einem also erspart.
mein bisheriges fazit ist durchaus positiv, was funktionsumfang und ‑qualität angeht. leider hat das ganze auch seinen preis: 99 ? will apple jährlich für diese dienstleistungen sehen. anhand des gebotenen doch ein recht saftiger preis. würde man den speicherplatz auf 5 gb (von derzeit 1 gb) erhöhen, das trafficlimit auf 50 gb (derzeit 10 gb) anheben und eine .de-domain drauflegen, wäre das angebot sehr attraktiv.
wenn apple demnächst meine vorschläge mit einbringen sollte, wäre ich gerne bereit, ein festes mitglied der .mac-community zu werden…